Dienstjubiläum in der Kreisverwaltung

„Hobby zum Beruf gemacht“


Bildzeile: Feierten ihr Dienstjubiläum im Kreishaus Gütersloh (v. l.): Grazyna Zywien, Andreas Klein, Ulrike Flügge und Gisbert Brauckmann. Personalratsvorsitzender Thomas Haase und Landrat Sven-Georg Adenauer (hinten v. l.) gratulierten. Foto: Kreis Gütersloh   


„Das Hobby zum Beruf gemacht“, so beschrieb Andreas Klein aus Lippstadt seinen beruflichen Werdegang. Inzwischen blickt Klein auf 40 Jahre im öffentlichen Dienst zurück. Die ersten zehn Jahre absolvierte er als Soldat in Lippstadt, bevor er zum Kreis Gütersloh kam. In der IT kümmert er sich um PC-Installationen, Hardware-Instandsetzung und Serverwartung. Auch jegliche Probleme von Kolleginnen und Kollegen versucht er zu lösen. „Sie sind die rheinische Frohnatur in der IT-Abteilung“, stellte Adenauer fest und spielet damit auf Kleins‘ Geburtsort an: Bonn-Bad Godesberg.

Gisbert Brauckmann ist seit 40 Jahren im öffentlichen Dienst und inzwischen in der Freizeitphase der Altersteilzeit. Bis dahin war er stellvertretender Abteilungsleiter und Sachgebietsleiter ‚Zentrale pädagogische Dienste‘. Er kümmerte sich um die Jugendhilfeplanung, leitete die Anlauf- und Beratungsstelle ‚Wendepunkt‘ und beschäftigte sich unter anderem mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen und den Kreisfamilienzentren. In seiner Freizeit ist der Schloß Holte-Stukenbrocker ehrenamtlich als Aufsichtsratsvorsitzender des Vereins für Menschen mit Förderbedarf (VKM) tätig.

Ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feierte Grazyna Zywien aus Langenberg. Die gebürtige Breslauerin kam 1983 nach Deutschland. Dort hatte sie Medizin studiert und fing dann als Stadtärztin beim Gesundheitsamt in Gelsenkirchen an. 1995 kam sie zum Kreis Gütersloh. In der Abteilung Gesundheit ist sie für die Schuleingangsuntersuchungen zuständig. Außerdem untersucht sie Kinder mit Frühförderanträgen und Anträgen für Integration in Kindergärten. „Sie haben ein großes Herz für Kinder“, stellte Adenauer fest und lobte: „Sie sind sehr kollegial, hilfsbereit und springen jederzeit ein, wenn Not am Mann ist.“

Ebenfalls auf 25 Jahre im öffentlichen Dienst blickte Ulrike Flügge zurück. „Sie sind eine ausgesprochen engagierte Kollegin“, berichtete Adenauer. Die Langenbergerin ist Sachgebietsleiterin in der Abteilung Bauen, Wohnen, Immissionen. In der Bauaufsicht überwacht und genehmigt Flügge Bauvorhaben. „Eine sehr abwechslungsreiche Arbeit“, wie sie selber feststellte. Bevor sie 2014 zum Kreis kam, war Flügge bei der Stadt Gütersloh im Fachbereich Bauordnung tätig. Im Dezember hatte Flügge einen großen Auftritt mit ihrem Gospelchor: Sie sang im Dortmunder Fußballstadion beim großen Mitsingkonzert vor mehr als 65.000 Menschen.