Feuerwehren im Kreis Gütersloh

Üben muss sein!

Holtkemper betont: „Wir möchten weiterhin sicherstellen, schnelle und schlagkräftige Feuerwehren für die Bürger im Kreis Gütersloh vorzuhalten und einzusetzen. Hierzu bedarf es zwingend einer guten, aber insbesondere kontinuierlichen Ausbildung aller Feuerwehrkameradinnen und -kameraden im Kreis. Das letzte Jahr unter dem Einfluss der Pandemie hat in den Feuerwehren Spuren hinterlassen, die es jetzt gilt aufzuarbeiten“, so der Kreisbrandmeister weiter.

Grundlage der Öffnungsstrategie ist eine Gefährdungsbeurteilung für die Feuerwehren im Kreis, die seit Ausbruch der Pandemie erstellt sowie entsprechend der Pandemie-Lage angepasst wurde und seither Anwendung bei allen Wehren im Kreisgebiet findet. Das erarbeitete Konzept beinhaltet auch die stufenweise Öffnung der Kreisfeuerwehrschule Gütersloh in St. Vit als auch die Durchführung von Fahrsicherheitstrainings. Ebenso ist die Atemschutzbelastungs-Übungsanlage an der Kreisfeuerwehrzentrale Gütersloh in St. Vit geöffnet. Diesbezüglich besteht ein besonderer Druck aus Richtung der Unfallkasse NRW, die auf die Durchführung der jährlich zu absolvierenden Belastungsübungen eines jeden Atemschutzgeräteträgers aus Sicherheitsgründen drängt. Für jeden dieser Bereiche gibt es bereits entsprechend mit dem Gesundheitsamt abgestimmte Hygienekonzepte.

„Uns ist bewusst, dass dieser Schritt mit gewissen Risiken verbunden ist“, so Holtkemper, „dennoch ist dieser Schritt richtig und wichtig. Wir haben es geschafft und darauf sind wir auch sehr stolz, dass es trotz des sehr hohen täglichen Einsatzaufkommens bei den Feuerwehren im Kreis GT bisher keine Ansteckung innerhalb einer Feuerwehr gab. Trotz der Möglichkeit nun wieder Präsenzdienste in kleinen Gruppen durchzuführen, bleibt die Vermeidung von Ansteckung weiterhin oberstes Ziel. Daher wird während der Dienste der Fokus auf die Aus- und Weiterbildung und leider pandemiebedingt noch nicht auf die doch auch so wichtige Kameradschaft gelegt“.