Nach Impf-Aufruf von Landrat Adenauer

Mobile Impfstation bei Türkisch-Islamischer Gemeinde

Die Kooperation ist das Ergebnis eines Schreibens von Landrat Sven-Georg Adenauer im vergangenen Dezember. Mit einem Brief wandte er sich an Vertreterinnen und Vertreter von Migrantenorganisationen und Gemeindeverbände im Kreis, um unter anderem auf die mobilen Impfstationen der KoCI aufmerksam zu machen. Dieser wurde im Rahmen des Projektes Brückenbauer vom Kommunalen Integrationszentrum und der Abteilung Gesundheit verschickt.

Das mobile Impfangebot richtet sich nicht nur an die Gemeindemitglieder des Türkisch-Islamischen Vereins, sondern an alle Bürgerinnen und Bürger. Jeder Impfwillige ab 16 Jahren kann sich hier die Erst-, Zweit- oder Auffrischungsimpfung abholen. Mitzubringen ist lediglich ein Ausweisdokument, auf dem die Identität und Wohnadresse genannt wird. Im Falle einer Zweit- oder Auffrischungsimpfung ist außerdem der Impfpass mitzubringen. Im Idealfall bringen Impfwillige auch ihre Gesundheitskarte mit. Sprachmittler in Türkisch und Arabisch vom Sprachlotsenpool Kreis Gütersloh sind ebenfalls dabei, um – falls erforderlich – eine Verständigung zu gewährleisten

Zum Einsatz kommen die Impfstoffe von Biontech/Pfizer, Moderna und Johnson&Johnson. Moderna wird nicht an Personen unter 30 Jahren verimpft. Johnson&Johnson nicht an Frauen unter 40 Jahren. Je nach Verfügbarkeit kann es vorkommen, dass an einem Tag mehr Impfstoff des einen oder anderen Herstellers zum Einsatz kommt. Eine freie Impfstoffwahl gibt es nicht.

Migrantenorganisationen haben weiterhin die Möglichkeit, eine Impfstation vor Ort zu organisieren. Dafür können sie sich an die KoCI des Kreises wenden, die die mobilen Impfangebote plant und durchführt.