Kunst im Kubus

13 Ausstellungen vor dem Kreishaus

Landrat Sven-Georg Adenauer: „Der Kunstverein hat mit der Idee, den Pavillon auf den Wassergraben zu setzen, einen optischen Akzent gesetzt, der kaum zu übersehen ist. Ich bin gespannt, welche Kunstwerke wir im Laufe des Jahres sehen werden, die meisten Künstlerinnen und Künstler sind uns ja gut bekannt. Ein tolles Projekt, großes Danke an alle Beteiligten.“

Ausstellungseröffnung
Die erste Ausstellung im Kubus: Künstler Yasin Wörheide aus Versmold (2. v. l.) mit (v.l.) Friedrich-Wilhelm Schröder (Kunstverein Kreis Gütersloh), Beate Freier-Bongaertz (Kunstverein Kreis Gütersloh), Beate Behlert (Kreis Gütersloh) und Jörg Spätig (Kunstverein Kreis Gütersloh). Foto: Kreis Gütersloh

 

Konstruktion des Kunstpavillons

Die Konstruktion des Pavillons hat Friedrich Wilhelm Schröder, Architekt und Vorsitzender des Kunstvereins, entworfen. Gebaut und aufgebaut wurde er von der Tischlerei Norbert Homeyer aus Harsewinkel-Marienfeld.

Der das Wasserbecken vor dem Kreishaus überbrückende Vitrinenpavillon besteht aus einem Raumstrukturtragwerk mit rundum vollflächig verglasten Gefachen, die die Sicht auf die Kunstwerke der anlässlich des Kreisjubiläums hier ausstellenden Künstlerinnen und Künstler ermöglichen. Sie ist gebaut aus einem innovativ entwickelten Baukasten aus einer variierenden Anzahl von nur drei Hauptbauteilen, die sich zu vielfältigen Formen zusammensetzen lassen. Über einen Verbindungsknoten werden baugleiche Pfosten und Riegel horizontal und vertikal miteinander verbunden und bilden so individuelle Raumgebilde für unterschiedlichste Aufgaben. Ein nachhaltiges System, hergestellt nur aus wiederverwendbaren Holzelementen und Metallverbindern. Vielleicht eine moderne Form traditioneller Fachwerksbaukunst.

Friedrich-Wilhelm Schröder, Vorstandsvorsitzender des Kunstvereins Gütersloh:Die Installation des temporären Vitrinenpavillons anlässlich des fünfzigjährigen Kreisjubiläums ermöglicht allen Besucherinnen und Besuchern des Kreishauses einen guten Blick auf die beachtliche Präsenz bildender Kunst hier bei uns im Kreis. Wir vom Kunstverein Kreis Gütersloh beteiligen uns hiermit an den vielfältigen Kreisjubiläumsaktivitäten und freuen uns auf ein ereignisreiches 2023 im nun schon fünfzigjährigen ‚besten Kreis der Welt‘.”

 

Zur Auswahl der Künstlerinnen und Künstler

Im Kreis Gütersloh leben und arbeiten außergewöhnlich viele Künstlerinnen und Künstler. Und damit weitaus mehr, als es möglich war im Jubiläumsjahr auszustellen. Auch wenn der Kunstverein so nicht allen gerecht werden konnte, war ein entscheidendes Kriterium, wer den gläsernen Kunstpavillon am besten bespielen kann. Das andere Kriterium: die Vielfältigkeit der in den 13 Kommunen lebenden Künstlerinnen und Künstler in 13 Monaten so gut wie möglich abzubilden. 

Aufgebaut wird jeweils am ersten oder zweiten Tag des jeweiligen Monats um 15 Uhr – abhängig vom Sonn- oder Feiertag. Laufende Informationen und Pressetexte finden sich ab der ersten Ausstellung auf den Internetseiten des Kreises Gütersloh und des Kunstvereins Kreis Gütersloh, sowie auf Facebook, Instagram und Twitter. Mittels eines QR-Codes am Kunstpavillon sind Informationen zur Ausstellung zugänglich.

 

Liste der Künstler
2. bis 31. Januar / Yasin Garrit Wörheide, Mixed Media - Versmold 
1. bis 28. Februar / Gaby Wieging, Rauminstallation, Collagen – Halle/Westf.
1. bis 31. März / Marie-Theres Konietzny, Objekte, Skulpturen – Herzebrock-Clarholz 
1. bis 29. April / Franziska Jäger, Malerei – Harsewinkel
2. bis 31. Mai / Bernd Bergkemper, Skulpturen – Langenberg
1. bis 30. Juni / Gabriela Brass, Malerei – Gütersloh
1. bis 31. Juli / Cristina Zanotti, Glas, Objekte – Schloß Holte-Stukenbrock
1. bis 31. August / Johannes Laurin Fischer, Bilder, Objekte, Installation – Werther/Westf.
1. bis 30. September / Marvin Knopf, Skulpturen - Borgholzhausen
2. bis 31. Oktober / Ulf Strippelmann, Objekte, Skulpturen, Installationen – Steinhagen
2. bis 30. November / Petra Berenbrinker, Malerei – Verl
1. bis 29. Dezember / Karl-Heinz Reichhardt, Skulpturen – Rietberg
2. bis 31. Januar 2024 / Melanie Körkemeier, Malerei – Rheda-Wiedenbrück