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DOKUMENTATIONSSTÄTTE 'STALAG 326'
"Erinnerung hat einen Ort" heißt die Dauerausstellung in dem ehemaligen 200 qm großen Arrestgebäude, in dem die Dokumentationsstätte "Stalag 326" untergebracht ist. In 16 Etappen wird die Geschichte des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers in Schloß Holte-Stukenbrock (Kreis Gütersloh) von 1941 bis heute nachgezeichnet.
Anhand historischer Bilder, Dokumenten und Zeitzeugenaussagen erfahren die Besucher von den unmenschlichen Bedingungen im "Stalag 326". Zwischen 1941 bis 1945 war es das größte Durchgangslager für sowjetische Kriegsgefangene und Verschleppte im Gebiet des Dritten Reiches. Während dieser Zeit durchliefen etwa 300.000 sowjetische Gefangene das Lager, das speziell für gefangen genommene Rotarmisten errichtet worden war.
Das "Stalag 326" besaß aber auch einen jüngeren Lagerteil für westliche Kriegsgefangene. Unbestätigten Schätzungen zufolge starben bis zu 60.000 sowjetische Gefangene auf Grund der katastrophalen Lebensbedingungen. Die meisten verhungerten. Die Toten wurden in 36 Massengräbern auf dem 1,5 Kilometer weit vom Lager entfernten Soldatenfriedhof verscharrt.
Die Ausstellung ist ein Projekt der 1999 gegründeten "Planungswerkstatt Erinnerungskultur: Geschichte in Ostwestfalen-Lippe 1933-1945. Wege der Erinnerung".
Die bisherige Dokumentation wurde von Mitarbeitern der Planungswerkstatt Erinnerungskultur mit neuem Material aktualisiert und durch bereits vorhandene Forschungsunterlagen der Dokumentationsstätte erweitert. Die Präsentation war bisher Teil der Wanderausstellung "Erinnerung braucht einen Ort", die auf NS-Gedenkstätten in Ostwestfalen-Lippe wie außerdem die Wewelsburg in Büren hinwies. Die Dokumentationsstätte "Stalag 326" befindet sich auf dem Gelände der Landespolizeischule Stukenbrock und ist mit den Buslinien 72 und 346 (Strecke Bielefeld - Paderborn) direkt zu erreichen. Von der Autobahnabfahrt Stukenbrock-Senne der A 33 (Bielefeld - Paderborn) beträgt die Entfernung bis zur Dokumentationsstätte rund 1 km.