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Lernreise erfolgreich abgeschlossen – Rückblick auf ein gemeinsames Pilotprojekt

Mit der Abschlussveranstaltung Anfang Dezember endete die diesjährige Lernreise, die das Bildungsbüro gemeinsam mit dem Kommunalen Integrationszentrum und der SchlaU-Werkstatt für Migrationspädagogik organisiert hat.
Das Pilotprojekt richtete sich an Lehrkräfte der weiterführenden Schulen, die in ihren Internationalen Klassen täglich wertvolle Arbeit im DaZ-Unterricht leisten.
Die Lernreise knüpfte an den im Frühjahr formulierten Bedarf der Lehrkräfte an und bot die Möglichkeit, neu entwickelte Materialien der SchlaU-Werkstatt direkt zu erproben. Ziel war es, die Kolle*innen im Ankommensprozess ihrer Schüler*innen zu begleiten und praxisorientierte Unterstützung für einen sprachfördernden, wertschätzenden Unterricht zu bieten.

SchlaU-Lernreise Materialien|SchlauWerkstatt für Migrationspädagogik (Freigabe Wiebke Krestin)
Vom Kennenlernen bis zur gemeinsamen Reflexion
Der Aufbau des Projekts folgte einem klaren, praxisnahen Ablauf:
- Einstieg durch Kennenlernen und Sichtung der Lerneinheiten sowie Reflexion der eigenen Rolle und Haltung
- Erprobung im eigenen Unterricht, flexibel abgestimmt auf die Bedingungen der Schulen
- gemeinsame Reflexion und Evaluation der Erfahrungen
Die klassischen Lerneinheiten boten ein breites Spektrum an Inhalten – von Methodensammlungen über sozial-emotionales Lernen bis hin zu Classroom-Management und grundlegenden Aspekten wie Traumapädagogik. Auch Themen wie Mehrsprachigkeit, transparente Unterrichtsstrukturen oder Aktivierungs- und Wortschatzmethoden fanden großen Zuspruch.
Austauschräume als Herzstück der Lernreise
Besonders geschätzt wurde die Möglichkeit, sich in den von der SchlaU-Werkstatt moderierten Reflexions- und Austauschräumen intensiv über Erfahrungen aus den Internationalen Klassen auszutauschen. Die gemeinsame Unterrichtsvorbereitung gab den Teilnehmenden konkrete Impulse für ihre Arbeit und eröffnete neue Perspektiven auf das Lernen und Ankommen von Schüler*innen mit Zuwanderungsgeschichte.
Das begleitende Lerntagebuch half den Lehrkräften, ihre Beobachtungen zu strukturieren, sich selbst zu reflektieren und Entwicklungen über den Zeitraum hinweg sichtbar zu machen. Viele berichteten, dass sie so bewusster wahrnehmen konnten, welche Methoden ihre Schüler*innen besonders stärken und motivieren.
Ein Fazit
Die Lernreise hat gezeigt, wie wertvoll ein strukturierter, gemeinsamer Entwicklungsprozess für den DaZ-Unterricht sein kann. Die Rückmeldungen der Lehrkräfte fallen ausgesprochen positiv aus: Die Mischung aus fundierten Impulsen, erfahrungsbasiertem Austausch und konkreter Unterrichtserprobung wurde als praxisnah und entlastend erlebt.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Lehrkräften für ihr Engagement und ihre Offenheit sowie bei der SchlaU-Werkstatt für die fachkundige Begleitung. Die Lernreise hat eindrucksvoll gezeigt, wie gewinnbringend gemeinsames Lernen für alle Beteiligten sein kann.
Der erste Teil der Lernreise konzentriert sich auf das Kennenlernen und den Beziehungsaufbau mit den Schüler*innen – eine wichtige Grundlage, um ihnen den Start ins neue Schuljahr zu erleichtern. In den kommenden Wochen wird die Arbeit daran fortgeführt, bevor das Projekt Anfang Dezember mit einer Abschlussveranstaltung abgerundet wird.

Silvia Dömer
Bildungsbüro Kreis Gütersloh
Schul- und Unterrichtsentwicklung
Tel.: 05241 85 1546
Mail: s.doemer@kreis-guetersloh.de

Anja Kottmann
Kommunales Integrationszentrum
Interkulturelle Schul- und Unterrichtsentwicklung
Tel.: 05241 85 1548
Mail: A.Kottmann@kreis-guetersloh.de