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Abteilung Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung
Umzug von der Goethestraße an die Avenwedder Straße
Die Politik hatte in der Kreisausschusssitzung am 31. März den Weg frei gemacht für die Anmietung. Zuvor hatten sich die Fraktionen ein Bild von den Räumen in der Goethestraße machen können. Das Gebäude aus dem Jahr 1958 ist nicht nur stark sanierungsbedürftig; es kann auch rein räumlich den Bedarf der in den vergangenen Jahren personell gewachsenen Abteilung bereits seit langem nicht mehr decken. Unter Berücksichtigung der Home-Office-Quote braucht Abteilungsleiter Jakob Decker 39 Arbeitsplätze. In der Goethestraße könnten selbst bei Nutzung aller Umbau- und Erweiterungsmöglichkeiten höchstens 23 geschaffen werden. Auf rund 1.000 Quadratmetern stehen der Abteilung nach ihrem Umzug ausreichend Büros und Besprechungsräume zur Verfügung. Derzeit werden die Gebäudeteile noch renoviert und dem Bedarf der Abteilung angepasst. Für Abteilungsleiter Decker ist der Umzug auch ein wichtiges Signal bei der Personalgewinnung. „Die neuen Räume bieten sehr gute Arbeitsbedingungen.“ Auch die Parksituation wird sich deutlich verbessern, für die Mitarbeitenden und die Besucherinnen und Besucher. Acht Parkplätze vor dem Haus, vornehmlich für Externe, und 31 Parkplätze hinter dem Gebäude – Zufahrt über die Alte Osnabrücker Straße – stehen zur Verfügung.
Einer der Büroräume wird derzeit zu einem Kleintier-Untersuchungsraum umgebaut – das passierte in der Goethestraße zuletzt auf einem Flur. Im Erdgeschoss auf der hinteren Gebäudeseite werden Lagerräume und ein Labor eingerichtet. Bisher ist die Abteilung auf die Nutzung der Labore von Schlachtbetrieben angewiesen. „Das ist angesichts der Seuchenlage nicht mehr vertretbar“, erklärt Decker mit Blick auf die Afrikanische Schweinepest (ASP), die vor kurzem auch in NRW, im Kreis Olpe, nachgewiesen wurde. Arbeitsmaterialen, etwa Schutzanzüge für Tierseucheneinsätze und Masken, lagern derzeit in einem Container vor dem Gebäude in der Goethestraße.
Lange wurde in der Goethestraße improvisiert, so sitzen im ehemaligen Büro des vorherigen Abteilungsleiters inzwischen drei Mitarbeitende. Zudem hat sich der Sanierungsdruck nach einem Wasserschaden im vergangenen Jahr nochmals erhöht. Bei einem Starkregen war Wasser sowohl durch die Sohle als auch durch die Kellerwände eingedrungen. Der im Untergeschoss gelegene Besprechungs- und Sozialraum war lange Zeit nicht nutzbar. Auch die Technik in dem Gebäude ist veraltet, aufgrund alter Datennetze und Verkabelung erreicht das Netz trotz Glasfaseranschluss nur einen Bruchteil der üblichen Datenübertragungsrate. Noch offen ist, wie es mit dem Gebäude an der Goethestraße weitergeht. Derzeit werden alle Optionen geprüft. Der Mietvertrag für die neuen Räume ist zunächst auf fünf Jahre befristet. In dieser Zeit soll über die Zukunft der Goethestraße und den künftigen Sitz der Abteilung entschieden werden.