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Abteilung Umwelt
Bäume pflanzen statt lernen im Klassenzimmer

© Kreis Gütersloh
Unter Anleitung wird ein Pflanzloch gegraben.
Die Schülerinnen und Schüler entfernten junge Waldkiefern und Exemplare der invasiven Spätblühenden Traubenkirsche. Anschließend wurden die Pflanzplätze von Moos befreit, Pflanzlöcher gegraben und Mehlbeeren, Traubeneichen, Rotbuchen, Hainbuchen sowie Schwarzerlen gesetzt.
Während das Regionalforstamt für den praktischen Input sorgte, unterstützte der Kreis Gütersloh die Bildungsaktion mit Verpflegung sowie dem Transfer der Schülerinnen und Schüler. „Wir möchten mit solchen niederschwelligen Angeboten zeigen, wie einfach man einen Beitrag für den Klimaschutz und den Erhalt der Artenvielfalt leisten kann. Diese Bäume werden noch in hundert Jahren hier stehen“, sagt Klimafolgenanpassungsmanagerin Verena Hollmann vom Kreis Gütersloh. „Wir freuen uns darauf, die Aktion in der nächsten Pflanzsaison zu wiederholen.“
Interessierte Schulen können gerne Kontakt aufnehmen: per E-Mail an v.hollmann@kreis-guetersloh.de oder telefonisch unter 05241/85 2710
Zum Thema: Der Wald als Schutzgut
In unserer Gesellschaft kommt dem Wald als Schutzgut ein besonderer Stellenwert zu. Neben seiner Funktion als Holzlieferant, ist er gleichermaßen prägend für unsere Kulturlandschaft und dient als Erholungsort. Zusätzlich bietet ein gesunder und klimaangepasster Wald eine enorme Anzahl an Ökosystemdienstleistungen. Er hat ein hohes Potenzial Kohlenstoff zu speichern, produziert viel Sauerstoff und hat positive Effekte auf die Humusbildung. Als Teil der natürlichen Lebensgrundlage des Menschen fördert er die Trinkwasserqualität und sichert die Grundlage für Arbeitsplätze wie auch den Tourismus. Gleichermaßen bildet er den Lebensraum sowie die Lebensgrundlage für eine Vielzahl von Pflanzen, Pilzen und Tierarten.
Unser heimischer Wald ist allerdings enorm von den Klimawandel bedroht, da Hitze- und Trockenperioden, Waldbrände und erhöhter Schädlingsbefall ihn vor schwierige Herausforderungen stellt. „Die durch milde Frühlingstemperaturen länger gewordenen Vegetationszeiten führen zu Schwierigkeiten, da sich gleichzeitig der Niederschlag mehr in die Wintermonate verteilt und den Bäumen nicht bedarfsgerecht zur Verfügung steht“, erklärt Förster Markus Rübsamen. Zusätzlich sind durch wiederholte Dürren angeschlagene Bäume anfälliger für Krankheiten und Schädlingsbefall. In der Folge können sich die Bäume nicht mehr effektiv gegen diese wehren und verlieren langfristig ihre Vitalität.
Ein aktiver Waldumbau soll den geänderten Rahmenbedingungen begegnen. Um die gewohnten Landschaftsbilder dauerhaft zu sichern, ist besonders die Entwicklung von strukturierten, standortsgerechten Laub- und Mischwäldern erforderlich. Zugleich wird mit dem Umbau von forstwirtschaftlich genutzten Monokulturen zu einem Bestand mit unterschiedlichen Baumarten und Altersklassen maßgeblich die Biodiversität gefördert.