"Ein Dienstjubiläum ist nichts Gewöhnliches"

Gütersloh, 11.05.2018. In einer kleinen Feierstunde wurden Marion Freitäger, Renate Rath und Dr. Otto Menslage jeweils für ihr 25-jähriges Dienstjubiläum geehrt. Zu den Gratulanten gehörten Landrat Sven-Georg Adenauer und Thomas Haase vom Personalrat.

Adenauer und Haase mit den Jubilaren
Feierstunde für drei Jubilare im Kreishaus Gütersloh (v.l.): Marion Freitäger, Personalratsvorsitzender Thomas Haase, Dr. Otto Menslage, Renate Rath und Landrat Sven-Georg Adenauer. Foto: Kreis Gütersloh

Marion Freitäger (Bielefeld) absolvierte eine Ausbildung zur Vermessungstechnikerin bei der Stadt Gütersloh und wurde 1993 beim Kreis eingestellt. Seitdem ist sie zuständig für die Übernahmen und Schlussprüfungen eingehender Vermessungen. Zusätzlich pflegt sie das Abteilungs-Wiki und hilft ihren Kollegen "quasi täglich" bei Problemen mit der Fachsoftware. "Wegen des technischen Fortschrittes muss man immer am Ball bleiben. Und Sie sind ein gutes Beispiel dafür", lobte Adenauer. In ihrer Freizeit trommelt sie in einer Sambagruppe, mit der sie auch schon beim 'Carnival der Kulturen' aufgetreten ist.

Über eine Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notargehilfin und eine Beschäftigung bei der Volksbank Rheda-Wiedenbrück fand Renate Rath (Rheda-Wiedenbrück) ihren Weg zum Kreis. "Das sind immer sehr gut ausgebildete Leute", erkannte Adenauer an. Rath begann im Haupt- und Personalamt, seit 2012 ist sie in der Abteilung Jugend. Dort kümmert sie sich beispielsweise um die Kindergartenbedarfsplanung oder Bewilligungsbescheide. Darüber hinaus ist sie für viele Kostenfragen verantwortlich. Als Ausgleich zur Arbeit geht sie viel joggen und arbeitet gerne in ihrem Garten. Ihre lebensfrohe und hilfsbereite Art macht sie bei den Kollegen sehr beliebt, die außerdem ihre Fachkompetenz zu schätzen wissen.

Dass Dr. Otto Menslage (Hilter-Borgloh) kein Vegetarier ist, ist bei seiner Arbeit in den Schlachtbetrieben von Tönnies und Westphal sicherlich von Vorteil. Dort führt er die Schlachttier- und Fleischuntersuchung durch. Nebenbei arbeitet der gelernte Veterinär in einer Großtierpraxis, betreut also vornehmlich Nutztiere. Nach dem Studium der Veterinärmedizin arbeitete er zuerst in zwei Tierarztpraxen in Melle und Steinfurt, bevor er als amtlicher Tierarzt beim Kreis Gütersloh anfing. Er legt viel Wert auf eine gute Zusammenarbeit mit den Kollegen, für die er auch gerne mal die unattraktiven Schichten übernimmt. Er betreibt passend zum Beruf eine eigene kleine Rinderzucht, aus der er die Kälber verkauft. Seitdem er seine Frau vom Motorradfahren überzeugt hat, fahren die beiden häufig zusammen. Manchmal schließt sich auch einer ihrer Söhne an.