Leichter Rückgang aufgrund von Grippewelle

Gütersloh/Rheda-Wiedenbrück, 22.03.2018. Pünktlich um 9 Uhr am Montagmorgen nahm Landrat Sven-Georg Adenauer auch dieses Jahr den ersten Termin der DRK-Blutspendeaktion, die seit 1991 veranstaltet wird, im Kreishaus Wiedenbrück wahr. Damit spendete er bereits zum 20. Mal.

Landrat Sven-Georg Adenauer und Johannes Hüser, Vorstandvorsitzender der Kreissparkasse Wiedenbrück, bei der Blutspende
Landrat Sven-Georg Adenauer und Johannes Hüser, Vorstandvorsitzender der Kreissparkasse Wiedenbrück, bei der Blutpende.

52 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreises, davon fünf Erstspender, folgten seinem Beispiel. Auch Johannes Hüser, Vorstandvorsitzender der Kreissparkasse Wiedenbrück, war wieder mit von der Partie.

Für die Spendenaktion am Folgetag  im Kreishaus Gütersloh konnten 62 Teilnehmer verzeichnet werden. Sechs von ihnen waren Erstspender.

Die Spenderzahlen sind im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückgegangen. Thomas Lindemann, Teamleiter des Blutspendedienstes OWL aus Bad Salzuflen macht die Grippewelle dafür verantwortlich.

Um eine höhere Sicherheit für Spender und Empfänger zu gewährleisten, ist der Fragebogen, den die Spender vor der Blutabnahme ausfüllen müssen, neuerdings noch detaillierter geworden.






Zum Thema Blutspende:

Was passiert eigentlich nach der Abnahme mit dem Blut? Das werden sich viele Spender schon einmal gefragt haben.

Nach der Abnahme werden die Vollblutspenden nach Münster transportiert und über Nacht auf diverse Krankheiten wie Hepatitis, Syphilis und HIV untersucht. Außerdem wird die jeweilige Blutgruppe bestimmt. Anschließend wird das Blut mit Hilfe einer Zentrifuge in verschiedene Blutfraktionen (Erythrozyten, Thrombozyten und Plasma) getrennt. Der Empfänger der Spende bekommt immer nur die Fraktion, die er benötigt. Patienten, die beispielsweise viel Blut verloren haben, erhalten üblicherweise eine Plasmagabe.