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KIM WELLMANN: KIRCHENGLOCKEN… EIN ZEICHEN!?
September 2014 / Alles scharrt mit den Hufen, denn um Punkt 12 ist Essenszeit im Team der Pressestelle. Und das kündigen tagtäglich die Kirchenglocken um die Ecke an. Und wenn’s mal nicht pünktlich klappt… dann wird’s zappenduster!
Wo viel gedacht wird, muss auch Nahrung her. Ein verspätetes Mittagessen ist aber auch der einzige Grund für grantige Stimmung im Team. Denn die Kreisverwaltung hat viele spannende Themen zu bieten, mit denen sich die Pressestelle tagtäglich beschäftigt. Pressemitteilungen über das Fahrsicherheitstraining der Verkehrswacht, das Kindergartenprojekt "Haus der kleinen Forscher", Azubi-Projekte, einen Delegationsbesuch aus der Partnerregion Valmiera - all dies gehörte zu den Themen, mit denen ich mich während meines Praktikums auseinandergesetzt habe. Jeden Morgen hieß es jedoch zuerst: Und täglich grüßt das Murmeltier. Denn zu Arbeitsbeginn wird der Pressespiegel erstellt. Dank des e-paper aller regionalen Zeitungen inzwischen ein Leichtes - vor einiger Zeit hieß es noch: Ran an die Zeitungsartikel mit Schere und Kleber.
Was habe ich am meisten an meinem Praktikum geschätzt? Praktikanten sind keine Hilfskräfte, sondern Teil des Teams und sollen möglichst viel für den eigenen Lebenslauf mitnehmen. So ist - nebenbei gesagt - auch das Kaffekochen Teamsache und keine Extra-Qualifikation für Praktikanten! Das Team greift Wünsche für bestimmte Schwerpunkte im Praktikum gerne auf - wie auch mein großes Interesse am Redenschreiben. Zunächst schrieb ich kürzere Grußworte und zum Ende meiner Praktikumszeit sogar eine Laudatio. Schön ist auch, dass die Pressestelle großes Vertrauen in ihre Praktikanten legt! So durfte ich die Projektleitung für die 14. Auflage des Sachbuchs "Unser Kreis Gütersloh" übernehmen. Neben der Koordinierung zwischen Redaktionsteam und Grafikbüro gehörten die Öffentlichkeitsarbeit und die Koordination der Distribution zu meinen Aufgaben.
Ansonsten lässt sich das Team mit drei Worten ganz gut beschreiben: Hilfsbereit, humorvoll und hoch professionell. Hilfsbereit, weil man eigentlich keine blöden Fragen stellen kann und das Motto lautet: Aus Fehlern lernen. Und der Spaß kommt auch nicht zu kurz. Denn oft wird's eben auch mal stressig - schließlich ist man gerade als Pressestelle nicht krisensicher. Der ein oder andere Witz lockerte dann jedoch die Stimmung schnell wieder auf. Humorvoll kann die Pressestelle also auch. Und nicht zuletzt erwartet die Praktikanten ein hoch professionelles Team, das in der Pressearbeit und im Projektmanagement einiges an Erfahrung vorweisen kann. Und hier gilt: Das Team lernt weiterhin gerne Neues - auch von seinen Praktikanten!