NSG Barrelpäule

Die Barrelpäule ist eines der ältesten Naturschutzgebiete im Kreis Gütersloh, sie wurde bereits 1937 nach dem Reichsnaturschutzgesetz unter Schutz gestellt.

Heideweiher

Sie ist aus einem kleinen Heideweiher hervorgegangen, der ein ursprüngliches Element der ehemaligen Barrelheide war.

Im Zentrum der Fläche befindet sich ein Heideweiherkomplex, der im Sommer austrocknet. Sein Untergrund besteht aus nährstoffarmen Sanden. Entsprechend der nährstoffarmen Bodenverhältnisse ist eine charakteristische, heutzutage sehr seltene Pflanzenwelt ausgebildet. Zu den botanischen Besonderheiten zählt der Strandling, eine Pflanze mit grasartigen Blättern, die sich rasenartig ausbreitet. Sehr selten ist auch der Igelschlauch. Diese Pflanze fällt im Sommer durch ihre kleinen weißen Blüten auf.

Da derartige Feuchtheidegesellschaften auch europaweit äußerst schutzwürdig sind, wurde die Barrelpäule nach der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie als FFH-Gebiet ausgewiesen.

Umliegende landwirtschaftlich genutzte Flächen dienen als Pufferzone zur Verhinderung von Nährstoffeinträgen. Dort ist die Düngung unzulässig bzw. stark eingeschränkt. 

Steckbrief NSG Barrelpäule:

Igelschlauch

Lage: am Südwestrand der Stadt Halle im Ortsteil Kölkebeck

Größe: 40,5 ha

Kennzeichen: Heideweiher und Feuchtheiden mit Waldgürtel, Abgrabungsgewässer mit Sukzessionsflächen

Unterschutzstellung: 19.07.1937

Ansprechpartner:
Untere Naturschutzbehörde des Kreises Gütersloh, Eberhard Beckemeyer: geschützte E-Mail-Adresse als Grafik, Tel.: 05241/852716



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