Alina Manderla:

Teammitglied von Anfang an

Für meine Eltern, Verwandte und Freunde war ich in der Zeit meines Praktikums das wandelnde Corona-Lexikon. „Was darf ich in Inzidenzstufe 1?“, „Darf ich mich mit 20 weiteren Personen treffen?“ oder „Darf ich ohne Test in ein Restaurant?“ Ihr wisst was ich meine – die wirklich wichtigen Fragen des Lebens. Aber die Zeit vergeht hier schneller als man gucken kann. Nach fast drei Monaten war es an der Zeit für mich, den mittlerweile sehr lieb gewonnenen Schlüssel abzugeben. Ein komisches Gefühl, wenn ich so über meine Zeit im Praktikum während einer Pandemie nachdenke.  

Die Aufregung am ersten Tag war groß. Würde ich mich gut anpassen können? Werde ich den Aufgaben gewachsen sein? Was ist, wenn das Team mich nicht mag? Geht so ein Praktikum überhaupt ohne Erfahrungen in dem Bereich? Und noch viel schlimmer: Was ist, wenn ich telefonieren muss? Rückblickend waren meine Ängste unbegründet. Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Ich wurde von allen herzlich aufgenommen und das Gefühl ein Teil der Truppe zu sein, stellte sich schnell ein. Hier ist man Teammitglied von Anfang an.

Jeder noch so kleine Außentermin wurde genutzt, mir den vielfältigen Berufsalltag der Pressestelle näher zu bringen. Neben dem Schreiben von Pressemitteilungen und Texten für die ‚Kreis Intern‘, konnte ich auch die Inhalte aus meinem Studium einfließen lassen und durfte sowohl Videos schneiden als auch Bilder bearbeiten und Fotos machen.

Trotz der vielen Fehler, die ich anfangs tat, wurde ich immer ermutigt weiter zu schreiben und meine Texte einzureichen. Ich sag’s euch Leute, das Gefühl den eigenen Namen über einer Pressemitteilung zu lesen oder unter einem Text in der beliebten ‚Kreis Intern‘ ist unglaublich. Auch wenn ich den Satz „Sieht schlimmer aus als es ist“ öfter zu hören bekam als mir lieb ist, wurde mir jeder noch so kleine Fehler immer verständlich gemacht.

Ich habe in meiner Zeit hier viele interessante Menschen kennengelernt und viel dazu gelernt. Ich kann jedem, der Interesse an der Öffentlichkeitsarbeit hat nur empfehlen ein Praktikum in der Pressestelle zu absolvieren.

Ein ganz fettes Dankeschön an die wundervollen Menschen hier, die mir meine Zeit hier verschönert haben.