SIMON BUSSIEWEKE: ABENDS BESSER INFORMIERT ALS MORGENS

Als ich am letzten Tag meines Praktikums gefragt wurde, was denn typisch für meine Zeit in der Pressestelle beim Kreis Gütersloh war, konnte ich nicht so richtig eine Antwort geben. Irgendwie war nichts so richtig typisch. Aber erst einmal von Anfang an.

Simon
Simon Bussieweke

Schon an meinem ersten Tag stieg ich direkt voll in die Arbeit in der Pressestelle ein. Mit Volontärin Lena ging es nicht einmal eine Stunde nach meiner Ankunft direkt zu einem Termin - in dem Fall nur als stiller Beobachter. Direkt konnte ich mir ein Bild von der Arbeit in der Pressestelle machen und ich fing an, mich wirklich auf die folgenden vier Wochen zu freuen. Neben "klassischen" Presseterminen und -mitteilungen gab es zahlreiche andere Belange, bei denen meine Mitarbeit gefragt war: Artikel für die Mitarbeiterzeitschrift verfassen, Fotos machen, Grußworte, und noch viel mehr - die klassischen Praktikantenaufgaben musste ich mit der Lupe suchen.

Langeweile kam dabei nie auf. Sobald auch nur kurz die Möglichkeit eines Leerlaufs bestand, musste ich nur kurz in mein Fach schauen oder in die Runde fragen und schon war ich wieder auf längere Zeit beschäftigt.

Neben den vielfältigen Aufgaben und dem großen Lerneffekt gab es noch einen Grund, aus dem ich jeden Tag aufs Neue gerne zur Arbeit ging: das nette Team von der Pressestelle, das immer zwei Ohren für meine Fragen offen hatte und mir immer das Gefühl gegeben hat, ein vollwertiges Mitglied zu sein. Als die vier Wochen meines Praktikums (nach gefühlt einer Woche) vorbei waren, wäre ich am liebsten noch geblieben - jetzt war wieder Studieren angesagt.

Wenn ich also sage, dass es nichts gibt, was typisch für mein Praktikum war, dann meine ich das absolut nicht negativ. Das liegt eher daran, dass ich so viele abwechslungsreiche Aufgaben hatte, dass ich mich nicht festlegen kann. Wenn also etwas für mein Praktikum typisch war, dann war es die extreme Vielfalt und Abwechslung meiner Aufgaben.

Was auf jeden Fall auch charakteristisch war: Ich konnte mich jeden Tag darauf einstellen, besser informiert zu gehen, als ich gekommen war. Durch das nicht nur freundliche, sondern vor allem kompetente Team konnte ich eine Menge dazulernen.

Vielen vielen Dank an Jan, Beate, Lena, Andrea, Almuth und Inga! Ihr habt mir wirklich eine Menge beigebracht.

Von Simon Bussieweke