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NSG Rietberger Emsniederung
Die Feuchtwiesen im NSG Rietberger Emsniederung haben eine besondere Bedeutung für Wiesenvögel und sind als europäisches Vogelschutzgebiet ausgewiesen.

Bild: Biologische Station Gütersloh/Bielefeld
Das ausgedehnte Feuchtwiesengebiet erstreckt sich von Rietberg an der Ems entlang bis in den Kreis Paderborn hinein. Die eingedeichte Ems wird auf der Höhe der Rietberger Fischteiche angestaut, sodass der Wasserspiegel in diesem Bereich über dem Niveau der angrenzenden Grünlandflächen liegt und dort für einen hohen Grundwasserstand sorgt. Das Naturschutzgebiet gliedert sich in zwei Bereiche mit unterschiedlichem Charakter. Der westliche Teil ist sehr kleinräumig strukturiert und besteht aus vielen kleineren Grünlandparzellen, einzelne Flächen sind brachgefallen. Die Grünlandparzellen im östlichen Bereich sind deutlich größer. Etliche Flächen werden extensiv genutzt.
Die extensive Bewirtschaftung erfolgt im Rahmen des Vertragsnaturschutzes. Hierbei können Landwirte auf freiwilliger Basis einen finanziellen Ausgleich für Verzicht auf Düngung und Pflanzenschutzmittel sowie durch späte Mahdtermine bekommen.
Bemerkenswert sind die teilweise großen Bestände gefährdeter Pflanzenarten wie Gelbe Wiesenraute, Wasserfeder oder das Sumpf-Blutauge, die sich in anderen Feuchtwiesen-schutzgebieten des Kreises Gütersloh nur in kleineren Beständen haben halten können.
Für Wiesenvögel hat das Gebiet ebenfalls eine große Bedeutung. Typische Feuchtwiesen-bewohner wie Großer Brachvogel, Kiebitz und Uferschepfe finden hier optimale Bedingungen vor.
Das Gebiet ist wegen seiner landesweiten Bedeutung als Rast- und Brutgebiet für zahlreiche gefährdete Vogelarten in Verbindung mit den angrenzenden Naturschutzgebieten "Rietberger Fischteiche" und "Steinhorster Becken" (Kreis Paderborn) als Vogelschutzgebiet nach der EU-Vogelschutz-Richtlinie gemeldet worden.
Steckbrief NSG Rietberger Emsniederung:

Lage: östlich der Stadt Rietberg entlang der Ems bis zum Kreis Paderborn
Größe: 445 ha
Kennzeichen: großflächige Feuchtwiesenbereiche mit gefährdeten Pflanzenarten,teilweise extensive Grünlandnutzung, Wiesenvögel, europäisches Vogelschutzgebiet
Unterschutzstellung: 08.07.2013
Informationen für Besucher: Infotafeln
Ansprechpartner:
Untere Naturschutzbehörde des Kreises Gütersloh, Hans-Martin Bröskamp: , Tel.: 05241/852713
Biologische Station Gütersloh/Bielefeld e.V.: ,
Tel.: 05209/980101
Weitere Infos im WWW:
- Infos zum NSG auf der Seite des LANUV
- Infos zu FFH- und Vogelschutzgebieten
- Infos zum Vertragsnaturschutz
- Biologische Station Gütersloh/Bielefeld
Weitere Informationen zum Herunterladen:
- Verordnungstext
(PDF-Datei / 1,25 MB) - Lage des Gebietes (Grundkarte)
(PDF-Datei / 5,69 MB) - Lage des Gebietes (Luftbild 2008)
(PDF-Datei / 6,39 MB)