Tatort Natur - Kampagne gegen Grünabfälle in der Landschaft

Jetzt reicht's - sagten sich die Umwelt- und Abfallberater im Kreis Gütersloh! Die illegale Entsorgung von Garten- und Grünabfällen in der freien Landschaft und im Wald nimmt mitlerweile Formen an, dass man nicht mehr wegsehen kann!

Schubkarrentäter
Schubkarrentäter; Foto: Agnes Freise

Sauber und akkurat sehen sie aus, die Vorgärten, Zier- und Gemüsebeete. Da waren fleißige und emsige Hände am Werk. In Gärten wächst aber nicht nur, was prachtvoll aussieht und vorzüglich schmeckt. Da gibt es auch Abfälle - verblühte Kräuter, Gräser, Staudenreste und vor allem Rasenschnitt.

Aber wo bleiben diese Gartenabfälle? Die zumeist kleinen grünen oder braunen Komposttonnen reichen dann nicht aus. Und der Komposthaufen ist entweder zu klein oder gar nicht vorhanden. Sind hier Zauberer am Werk? Weit gefehlt! Hinter den Gärten beginnt die freie Landschaft und dort finden sich die Gartenabfälle oftmals wieder. An Böschungen von Gräben, an Waldrändern oder hinter Hecken werden sie abgekippt. Die "Schubkarrentäter" sind hier unterwegs. Die Bezeichnung "Täter" ist schon angebracht, denn es handelt sich nicht um ein Kavaliersdelikt. Was machen der oder die Hausgärtner/in denn alles falsch?



Sie

  • entsorgen ihre Gartenabfälle illegal,
  • schädigen die Natur,
  • nutzen nicht die vorhandenen Entsorgungsmöglichkeiten der Städte und Gemeinden und des Kreises Gütersloh,
  • belasten die Allgemeinheit mit zusätzlichen Kosten (höhere Abfallgebühren).

Der Kreis Gütersloh führt gemeinsam mit den Städten und Gemeinden, dem Regionalforstamt OWL und der GEG (Gesellschaft zur Entsorgung von Abfällen Kreis Gütersloh mbH) eine Kampagne durch, um zukünftig die Ablagerungen von Gartenabfällen in der freien Landschaft zu unterbinden. Durch Pressearbeit und ein Informationsblatt werden die Bürger über die Schäden, die sie verursachen, ihr unsoziales Verhalten und die erheblichen Kosten informiert. Kontrollen in der Landschaft sollen helfen, selbst uneinsichtige Bürger zu überzeugen.

Wer unterstützt die Kampagne? Wer beantwortet Ihre Fragen? Die Umwelt- und Abfallberater in den einzelnen Kommunen stehen Ihnen gern als Ansprechpartner zur Verfügung. Hier erhalten Sie auch ein Faltblatt, welches über die Probleme informiert sowie Lösungen und Alternativen aufzeichnet.

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