Jeanne Dölwes: Eintauchen in eine Arbeitswelt voller Erlebnisse

Wenn ich auf die ersten zwei Wochen meiner Sommerferien zurückblicke, kann ich sagen sie waren abwechslungsreich, spannend und vor allem erfahrungsreich. Auch wenn meine Praktikumszeit in einem verhältnismäßig ruhigen Zeitraum lag, in dem aufgrund von Urlauben nur wenige Außentermine stattfanden, habe ich dennoch viel erlebt.

In der ersten Woche lernte ich schon einige Grundlagen von der Arbeit in der Pressestelle kennen. Dazu gehört unter anderem der richtige Umgang mit der Kamera. Da ich - wie wahrscheinlich die allermeisten - nur die Kamera vom Handy benutze, konnte ich durch die Kameraeinführung lernen, wie professionelle Fotos gelingen und das neue Wissen direkt üben. Dabei können verschiede Perspektiven und Kameraeinstelllungen eine Menge ausmachen.

Das allererste was ich kennenlernen durfte, war der Pressespiegel. Dieser wird jeden Morgen veröffentlicht. So wurde der Blick in den Pressespiegel zu meiner morgendlichen Routine bevor ich mit der Arbeit startete. Auch bei der Erstellung und Veröffentlichung durfte ich dabei sein. Im Pressespiegel lassen sich teilweise auch Pressemitteilungen wiederfinden, die wir in der Pressestelle geschrieben haben. Das Verfassen von Pressemitteilungen lernte ich ebenfalls. Beispielweise habe ich Pressemitteilungen für die mobilen Impfangebote geschrieben und diese dann auf der Website und den Social Media Kanälen des Kreises Gütersloh veröffentlicht. Bei der Erstellung von Instagram-, Facebook-, oder Twitter-Posts konnte ich mit einem Online-Tool für Grafikdesign kreativ werden - das hat mir sehr gut gefallen!

Trotz Sommer, in dem für viele Personen Corona etwas weiter in den Hintergrund rückt, müssen weiter Coronazahlen veröffentlicht werden und dafür ist die Pressestelle verantwortlich. Aber nicht nur die Coronazahlen begegneten mir, sondern auch der erste Affenpocken-Fall im Kreis Gütersloh. Dass ich eine Pressenotiz zu Affenpocken schreibe, hätte ich zuvor niemals gedacht. Allerdings spiegelt genau das die Pressearbeit wieder. Es lässt sich nie genau voraussagen, welches Thema am nächsten Tag ansteht.

Praktikantin Jeanne Dölwes mit einem Controller in der Hand, mit dem sie die Drohne fliegt.
Praktikantin Jeanne Dölwes bei einem Drohnenflug.

Darüber hinaus durfte ich bei Außenterminen dabei sein und fotografierte und filmte zum Beispiel neue Notarzteinsatzfahrzeuge für den Rettungsdienst. Außerdem waren wir bei den Kolleginnen und Kollegen vom Bauhof und haben ein Interview mit einem Azubi gedreht, in dem die Ausbildung zum Straßenwärter vorgestellt wird. Neben dem Erstellen von Fotos und Videos, war ein besonderes Highlight bei dem Termin eine Drohne fliegen zu lassen. Was im Nachhinein nicht vergessen werden darf, ist die Interaktion auf Social Media und die Analyse, wie die Beiträge bei den Followern ankommen. Was wird am meisten geliked und kommentiert? Was wird kommentiert und was nicht? Wie oft wurde der Beitrag geteilt?

Darüber hinaus, gehört zu der Arbeit in der Pressestelle, immer wieder das Korrekturlesen und die Auswahl von Bildern. Außerdem bekam ich die Aufgabe ein Grußwort zu schreiben. Dass ich so vielfältige und tolle Aufgaben übernehmen durfte, hat mich sehr gefreut. Auch deshalb kann ich ein Praktikum in der Pressestelle des Kreises Gütersloh nur empfehlen.

Das Praktikum hat mir aber nicht nur aufgrund der vielen abwechslungsreichen und spannenden Aufgaben Spaß gemacht, sondern auch wegen der guten Stimmung im Team. Ihr wart für alle Fragen immer offen und habt sie auch zweimal beantwortet, wenn ich es beim ersten Mal nicht direkt verstanden habe. Eure unkomplizierte Art und dass ihr Praktikanten gerne annehmt, ist mir schon bei meiner Bewerbung positiv aufgefallen. Das finde ich nicht selbstverständlich – danke dafür und für die Zeit, die ihr euch für mich genommen habt. Ich bin jeden Tag gerne zu euch ins Büro gekommen.