LENA BÖKENHANS: JUGENDAMT, ODER DOCH NICHT JUGENDAMT?

Sum, sum, sum, machte der Kopierer im Keller jeden morgen während meines Praktikums, wenn er die unzähligen Seiten des Pressespiegels kopierte und scannte – erstaunlich jedoch, wie schnell mal eben 60 bis 80 Seiten fertig sind, und das gleich sechs mal.

Lena Bökenhans
Lena Bökenhans in der Ausstellung "Objekte und Installationen" von Annie Fischer im Kreishaus Gütersloh

Klingt nach typischer Praktikantenarbeit, doch auch jeder der anderen Kollegen ging bei Bedarf dafür los. Und so hieß es von einem Kollegen auch "Hier kocht der Chef noch selber Kaffee". Also auch das keine typische Praktikantenarbeit. Wenn ich also nicht mit solchen Dingen beschäftigt war, was machte ich dann?

In den zwei Monaten meines Praktikums kam so einiges zusammen würd ich mal sagen. Ein Hauptpunkt dabei war die Arbeit an "Kreis Intern", der Mitarbeiterzeitschrift der Kreisverwaltung. Viele Personen lernte ich dadurch kennen und konnte den einen oder anderen Bericht schreiben. Die Kamera im Hause natürlich immer dabei.

Auch das Jugendamt, welches ja eigentlich nicht mehr das Jugendamt ist, sondern jetzt offiziell Abteilung Jugend, Familie und sozialer Dienst heißt, spielte in meinem Praktikum eine recht große Rolle. Es ist in vielen unterschiedlichen Aufträgen unterwegs, von denen ich einige während meines Praktikums näher kennen lernen durfte. Vor allem die unzähligen verschiedenen Tätigkeiten der einzelnen Mitarbeiter galt es dabei zu durchblicken -  nicht immer ganz einfach oder doch anders als es auf den ersten Blick erscheinen mochte. Viele Texte schrieb ich also und konnte mich auch im Nachhinein noch über die eine oder andere schöne Veröffentlichung in der hiesigen Tagespresse freuen.

Insgesamt waren in der Pressestelle auch meine eigenen Ideen immer willkommen und vor allem eigenständiges Arbeiten möglich. Außerdem gaben mir die drei Presse-Kollegen ehrliche Anmerkungen und Beurteilungen - nicht nur über die geschriebenen Texte. Und egal wie viel Arbeit auf ihren Schreibtischen lag, sie hatten immer ein offenes Ohr und halfen wo sie nur konnten. Dafür ganz herzlichen Dank.