Mobilitätsumfrage im Kreis Gütersloh

Im März 2014 wurden alle Einwohner des Kreises Gütersloh von Landrat Sven-Georg Adenauer sowie allen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister eingeladen, sich an einer Umfrage zum Thema Mobilität zu beteiligen. Ziel der Befragung war es, Grundlagendaten für die zukünftige Mobilitätsplanung im Kreisgebiet zu erhalten.

Beteiligung
Insgesamt haben über 9.300 Personen aller Altersgruppen aus dem Kreis Gütersloh an der Umfrage teilgenommen. Die Rücklaufquote von etwa 3 %  erlaubt repräsentative Schlussfolgerungen für alle Einwohner ab 10 Jahren. Auch für viele Ortsteile können detaillierte Aussagen getroffen werden.

Die Teilnehmer haben auch viele tausend Wegstrecken angegeben, die ihr Bewegungsmuster aufzeigen. Viele individuelle Anregungen zur Qualität der Mobilität ergänzen die vielfältigen Informationen.

Tortendiagramm zu den gewählten Verkehrsmitteln
Gewählte Verkehrsmittel nach Wegen von Bürgern im Kreis

 Ergebnisse
Das Auto ist das Fortbewegungsmittel Nr. 1 im Kreis. Angesichts unserer ländlichen Strukturen sind die Fahrrad- und ÖPNV-Anteile aber bemerkenswert hoch. Die Bürgerinnen und Bürger bewegen sich hauptsächlich im eigenen Ort. Je nach Altersgruppe und Zweck gibt es aber auch überörtliche Mobilitätsschwerpunkte.

Gewählte Verkehrsmittel nach Wegen von Bürgern im Kreis

Über 85 % der befragten Personen verfügen in ihrem Haushalt über 1 oder sogar 2 PKW; fast alle besitzen zudem mehrere Fahrräder. Andere Verkehrsmittel, wie Motorräder oder E-Bikes, haben dagegen kaum eine Bedeutung - auch das vorhandene Carsharing Angebot wird bislang noch nicht stark angenommen.

Die Mobilitätsangebote, vor allem das Auto und das Fahrrad, schnitten bei der Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger positiv ab. Dagegen wurden im ÖPNV häufigere und zuverlässigere Fahrten sowie eine bessere Verknüpfung unterschiedlicher Verkehrsmittel von vielen Teilnehmern gewünscht.

Diese Ergebnisse und weitere Erkenntnisse der Auswertung werden allen Kommunen im Kreis Gütersloh zur Verfügung gestellt und können zukünftig für eine effiziente und bürgernahe Planung von Straßen, Radwegen oder Buslinien genutzt werden.


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