AWG, GEG, ECOWEST

Dr. Herbert Bleicher folgt auf Thomas Grundmann

Die Gremien der Kreise Warendorf und Gütersloh haben sich in ihren jüngsten Sitzungen für den Wechsel von Dr. Bleicher ausgesprochen. Die Zustimmung der Gesellschafterversammlung der ECOWEST Mitte Juli gilt als Formsache. 

„Mit Dr. Bleicher haben wir einen hervorragend qualifizierten Nachfolger für die Position gefunden, der die AWG und die GEG von Grund auf kennt“, sind sich die Landräte Dr. Olaf Gericke und Sven-Georg Adenauer sicher.

Der 57-jährige Jurist hat im Abfallrecht promoviert und war von Mitte 1998 bis Ende 2005 bei der AWG als Justiziar und Prokurist beschäftigt. Im Juni 2000 wurde er zum alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführer der ECOWEST bestellt. In dieser Zeit hat er insbesondere die Kooperation mit dem Kreis Gütersloh, die Errichtung und den Betrieb der gemeinsamen Ersatzbrennstoff-Anlage und die Fortentwicklung der Gesellschaften im Unternehmensverbund sowie des Standortes Ennigerloh zu einem modernen Entsorgungszentrum strategisch und operativ begleitet und mitverantwortet.

Von 2006 bis Mitte 2012 war er Beigeordneter und Dezernent bei der Stadt Hagen, bevor er zum Vorsitzenden der Geschäftsführung der HEB GmbH - Hagener Entsorgungsbetrieb und der HUI GmbH - Hagener Umweltservice und Investitionsgesellschaft bestellt wurde.

Seit September 2019 ist Dr. Herbert Bleicher als Dezernent für Bauen, Planung und Umwelt beim Kreis Warendorf tätig. Seitdem ist er auch Aufsichtsratsvorsitzender der AWG und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der ECOWEST.

Der Drensteinfurter freut sich auf seine neue Aufgabe: „Der verantwortungsvolle Umgang mit Wertstoffen ist von grundlegender Bedeutung für unsere Zukunft. Es geht nicht nur um die Abfallbeseitigung, sondern darum, ihn in den Kreislauf zurückzuführen und wieder nutzbar zu machen. So können wir Energie und Wertstoffe gewinnen und leisten einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.“

Im Kreishaus wird Dr. Bleicher menschlich und fachlich eine Lücke hinterlassen. „Umso mehr freuen wir uns, dass er dem Kreis in anderer Funktion erhalten bleibt“, so Landrat Dr. Olaf Gericke.