Mobilfunkmesswoche NRW

Mobilfunkversorgung per App messen

Mit der Funkloch-App können Nutzerinnen und Nutzer Funklöcher erfassen.

Bereits im vergangenen Jahr hatte der Kreis Gütersloh an der ersten Mobilfunkmesswoche in NRW teilgenommen. Mobilfunkkoordinator des Kreises Gütersloh, Christoph Külzer, kann im Anschluss an die Messwochen die gesammelten Daten der Bundesnetzagentur abrufen und lokal für den Kreis Gütersloh auswerten. „Werden Verbindungsprobleme oder Funklöcher bei den Messungen sichtbar, ist der nächste Schritt mit den Ansprechpartnern der Mobilfunkanbieter in Kontakt zu treten und nach Lösungen dafür zu suchen“, erklärt Külzer. „Auch die Kommunen werden ins Boot geholt.“ Nach aktuellen Angaben der Bundesnetzagentur beträgt die 4G-Flächenversorgung durch mindestens einen Mobilfunknetzbetreiber im Kreis Gütersloh 99,83 Prozent. Die 5G-Versorgung liegt bei 99,58 Prozent. Das bedeutet aber nicht, dass Nutzerinnen und Nutzer mit jedem Anbieter Empfang haben. Külzer: „Wir haben eine gute Mobilfunkversorgung im Kreis Gütersloh. Jedoch steigen in den kommenden Jahren die Anforderungen der Mobilfunknetze. Deshalb ist es jetzt wichtig, die Schwachstellen festzustellen und mit den jeweiligen Ansprechpartnern Lösungen zu finden.“

Die Mobilfunkmesswoche NRW ist eine Initiative der Mobilfunkkoordinatorinnen und -koordinatoren in den Kreisen und kreisfreien Städten. Der Prüf- und Messdienst der Bundesnetzagentur wird die Ergebnisse im Nachgang der Messwoche stichprobenartig prüfen. Weitere Informationen finden sich unter www.mobilfunkmesswoche.nrw