Ausschuss für Klima und Umwelt

Haushalt einstimmig, ALTBAUNEU schwer gefragt

Fecke erläuterte vor den 17 Politikerinnen und Politikern, dass ALTBAUNEU mehr sei, als nur Energieberatung. Sie verwies unter anderem auf die Projekte ‚Sonne sucht Dach‘ und ‚Grün sucht Dach‘. Zu den Zahlen: Hochgerechnet stehen für ALTBAUNEU in 2024 rund 280 ‚Energieberatungen 90plus‘, 280 ‚Energieberatungen 60max‘ und 56 ‚PV-Checks per Video‘ zu Buche. Noch haben nicht alle Energieberater mit dem Kreis abgerechnet, daher seien die Zahlen hochgerechnet. „Die Arbeit, die wir machen, ist etabliert und wird stark nachgefragt“, fasste Fecke zusammen. Allein 11.197 Seitenaufrufe verzeichnete die ALTBAUNEU-Internetseite. Der Kreis Borken als Zweitplatzierter in NRW kam auf 5.786, der Nachbarkreis Warendorf auf 2.608. Dass die Abteilungsleiterin den Jahresbericht vorstellte, lag übrigens einzig und allein daran, weil die ALTBAUNEU-Expertin Ursula Thering gerade alle Hände voll zu tun hat, die Baumesse im A2-Forum vorzubereiten, wo ALTBAUNEU immer mit einem umfangreichen Programm vertreten ist. Die Baumesse geht vom 7. bis zum 9. Februar.

Keine neuen Erkenntnisse gewannen die 17 Politikerinnen und Politiker durch den Vortrag von Michael Weber von Amprion, Projektsprecher Phasenschieber Ostwestfalen. Er war auf Wunsch der Politik eingeladen worden. „Ich kann ihre Erwartung nicht erfüllen“, räumte er selbst gleich zu Beginn seines Beitrags ein. Denn ein konkreter Standort sei noch nicht ausgewählt worden, nach wie vor würden die drei Suchbereiche zwischen Halle-Hesseln und Gütersloh-Blankenhagen unter die Lupe genommen. Er zeigte in seiner Powerpoint vergleichbare Anlagen und erläuterte die Kriterien, nach denen ein geeigneter Standort gesucht wird. Die „Rädchen“ an denen dabei gedreht werden müsse, reichten von Grundstückseigenschaften über Wohnumfeld, Natur- und Artenschutz bis zur Verfügbarkeit der Grundstücke. Im Suchraum Halle (Westf.) gäbe es Einschränkungen durch Wohnbebauung und Biotope. Im Suchraum „Holtkamp/Ströhen“ zwischen Steinhagen und Gütersloh seien es Naturschutzgebiete und Wohnbebauung und im Suchraum Gütersloh in unmittelbarer Nachbarschaft zum Umspannwerk in Blankenhagen sei es Wohnbebauung. Man verständigte sich am Ende darauf, dass Weber erneut in den Ausschuss kommt, wenn es Konkretes zum Standort gibt. Ob das der nächste Ausschuss für Klima und Umwelt am 13. Mai sein wird, ließ er offen. Der Zeitplan sieht vor, noch in diesem Jahr in das Genehmigungsverfahren einzusteigen.