Corona-Prämie für Fleischbeschauer

Gütersloh. Das Personal der amtlichen Fleischbeschau des Kreises Gütersloh erhält eine einmalige Corona-Sonderzahlung. Die Sonderzahlung orientiert sich an der für die Beschäftigten im Tarifvertrag des öffentlichen Dienst (TVöD). Die Höhe der Auszahlungen wird sich auf zirka 175.000 Euro summieren. Das Land Nordrhein-Westfalen hatte bereits eine Übertragung der TVöD-Corona-Sonderzahlung für die Beamten gesetzlich geregelt. Seitens der Tarifparteien wurde die Corona-Sonderzahlung aber nicht in den Geltungsbereich der Tarifverträge für die Fleischuntersuchung einbezogen. Folglich fehlte bisher nur für die in der amtlichen Fleischbeschau tätigenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreises Gütersloh eine Regelung. Aus Gründen der Gerechtigkeit hatte der Kreis Gütersloh als Arbeitgeber der Politik eine Gleichbehandlung im Kreisausschuss vorgeschlagen. Die Politikerinnen und Politiker im Kreisausschuss stimmten am Montag, 21. Februar, einstimmig für die Auszahlung der Coronaprämie. Abschließend stimmt der Kreistag in seiner Sitzung am 7. März über die Prämie ab. Profitieren werden davon 163 Beschäftigte, wovon 114 als amtliche Fachassistenten und 49 als amtliche Tierärzte tätig sind. Die überwiegende Zahl von ihnen führt die amtliche Fleischuntersuchung in Betrieben durch, etwa Tönnies, Westphal und Hülshorst. Dabei müssen die Zahlungen durch den allgemeinen Kreishaushalt getragen werden. Bei der Prämie handelt es sich um eine außervertragliche Vereinbarung, die nicht über Gebühren finanziert werden kann.