Natur- und Artenschutz am Haus und im Garten

Ihr Garten braucht ein neues „Outfit“? Hier finden Sie Tipps, wie ein lebendiger Garten Ihre Lebensqualität erhöhen und Lebensraum für die heimische Tier- und Pflanzenwelt werden kann.

Heimische Pflanzen

Bild: Frucht des Pfaffenhütchens

Wer für die Gartengestaltung nicht nur die bekannten Ziersträucher (wie Flieder, Forsythie oder Duftjasmin) verwendet, sondern auch an heimische Sträucher denkt, der wird staunen, wie viele Tierarten hier Nahrung, Schutz und Nistgelegenheiten suchen und finden. Unsere Tiere sind an die heimischen Pflanzen viel besser angepasst. Werfen Sie nur mal einen Blick in die Liste am Ende dieser Seite. Und auch für Sie halten die Sträucher Blüten-, Frucht- und Blattschmuck bereit. Eine Liste der heimischen Arten und einige Angaben zu deren Eigenschaften finden Sie ebenfalls in den Downloads am Ende der Seite.

Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, fragt in einer gut sortierten Baumschule nach regionalem (=autochthonem) Pflanzgut. Auch bei Pflanzen gibt es bei ein und derselben Art regionale Unterschiede. Die meisten Gehölze, die in Baumschulen angeboten werden, stammen von Saatgut aus Südosteuropa. Autochthones Pflanzgut dagegen stammt von Samen der Region und sichert damit den Erhalt des gesamten genetischen Spektrums.

Und in einer Staudengärtnerei bekommen Sie außerdem viele heimische Blütenpflanzen, die sich in Ihrem Garten oft als sehr robust erweisen.

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Obstbäume

Foto: blühender Birnbaum

Ein Obstbaum bietet Unterschlupf für seltene Tierarten wie Fledermäuse, Steinkäuze, Siebenschläfer, Spechte und Insekten. Vor allem alte Bäume, die bereits totes Holz und Höhlen besitzen, sind als "Wohnung" beliebt. Und gesünder und billiger als mit Obst aus dem eigenem Garten geht´s nicht. 70 m² reichen aus, um den Sommer im Schatten eines großen (hochstämmigen) Obstbaums genießen zu können. Eine Übersicht der in unserer Region typischen und robusten Sorten finden Sie in den Downloads am Ende der Seite. In bestimmten Fällen können Landwirte bei der Pflege und Ergänzung von Obstwiesen unterstützt werden. Wenden Sie sich bei Interesse bitte an die Untere Naturschutzbehörde, Nicola Brandstetter (05241/85-2715, geschützte E-Mail-Adresse als Grafik).

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Lebendiger Garten

Foto: Garten

Ihr Garten lebt, denn auf der Terrasse steigt eine äußerst lebendige Grillparty und auch die spielenden Kinder bringen Leben auf den Rasen? Aber das ist noch längst nicht alles, was Ihr Garten kann! Denn da gibt es noch die Blumenwiese mit blühenden Margeriten, die "wilde Ecke" mit dem Versteck für Igel,  die Trockenmauer mit dem Platz an der Sonne für Eidechsen, die regengeschützte Ecke, in der die Wildbienen ihr Hotel beziehen, den Nistkasten für Vögel und den Fledermauskasten, damit Ihr Garten auch in der Nacht noch lebendig ist. Eine Bauanleitung für einen kombinierten Staren- und Fledermauskasten finden Sie in den Downloads am Ende der Seite.
Wer Tipps zum Bau und Anbringen von Nisthilfen, Unterschlüpfen, Trockenmauern, Dachbegrünungen, der naturnahen Gestaltung des Gartenteiches benötigt oder Fragen zu bestimmten Tierarten hat, wendet sich per E-Mail an die Abteilung Umwelt geschützte E-Mail-Adresse als Grafik

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Fassadenbegrünung

Dies ist das Ende kahler Wände! Wie das? Auch eine Auswahl geeigneter Kletterpflanzen zur Fassadenbegrünung finden Sie in den Downloads am Ende der Seite.


Pflanztipps

Und damit Ihre neuen Gehölze auch wachsen und gedeihen, geben wir Ihnen in den Downloads am Ende der Seite einige Tipps zur Anpflanzung. Diese Tipps gelten vor allem für größere Anpflanzungen in der freien Landschaft, können aber auch im Garten hilfreich sein.

Stopp! Damit Sie keinen Ärger mit dem Nachbarn bekommen, beachten Sie die Grenzabstände zu landwirtschaftlichen Flächen und Ihren Nachbarn. Sie finden sie als Download am Ende der Seite.

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Weitere Infos im WWW:

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