Netzwerk für Migration und Integration

Beratungsdienste im Dialog

Vertreterinnen und Vertreter des Jobcenters Kreis Gütersloh, der Ausländerbehörde, der Agentur für Arbeit, der Regionalstelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Bielefeld sowie des Kommunalen Integrationszentrums informierten über wichtige Neuerungen und bestehende Herausforderungen. Rund 50 Beraterinnen und Berater nahmen an der Sitzung teil, darunter Mitarbeitende der Städte und Gemeinden, Träger der freien Wohlfahrtspflege sowie Vertreterinnen und Vertreter von Bildungs- und Sprachkursträgern.

Ein zentrales Thema war das Inkrafttreten der Neuregelung des Rechtskreiswechsels für ukrainische Geflüchtete vom SGB-II-Bezug in das Asylbewerberleistungsgesetz zum 1. April 2025. Zudem wurde berichtet, dass derzeit im Kreis Gütersloh 77 Integrationskurse, sechs B2-Berufssprachkurse, ein Job-Berufssprachkurs sowie neun Azubi-Berufssprachkurse durchgeführt werden. Die Ausländerbehörde stellte darüber hinaus ihre neue Organisationsstruktur sowie angepasste telefonische Erreichbarkeiten vor.

In einer anschließenden Arbeitsphase konnten sich die Teilnehmenden in vier thematischen Räumen austauschen:
– zur Sprachvermittlung gemeinsam mit dem BAMF,
– zur Arbeitsmarktintegration in Gesprächsrunden mit Jobcenter und Agentur für Arbeit,
– im offenen Dialog mit der Ausländerbehörde
– sowie in einem freien Austauschraum zu aktuellen Themen aus der Beratungspraxis.

Die Rückmeldungen der Teilnehmenden zeigten, dass sowohl die fachlichen Informationen der Institutionen als auch der kollegiale Austausch in den Arbeitsgruppen als sehr hilfreich für die tägliche Arbeit wahrgenommen wurden. Das Kommunale Integrationsmanagement blickt zuversichtlich auf die Fortsetzung des intensiven und konstruktiven Austauschs im Netzwerk der Beratungsdienste im kommenden Jahr – mit dem gemeinsamen Ziel, die Integration von Menschen mit Einwanderungsgeschichte und ihren Nachkommen im Kreis Gütersloh weiterhin aktiv zu gestalten.