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Matchday meets Beruf – Ein Auftakt, der neugierig macht

Berufsorientierung in einer Fußballarena – dieser ungewöhnliche Ansatz hat Anfang November viele neugierig gemacht. Bei „Matchday meets Beruf“ in der Tönnies-Arena konnten junge Menschen mit Unternehmen aus der Region ins Gespräch kommen und im Anschluss kostenlos das Spiel der FSV-Frauen gegen Borussia Dortmund besuchen. Das Format ist bewusst niedrigschwellig angelegt und holt Jugendliche dort ab, wo sie sich ohnehin gerne aufhalten: beim Fußball.
Der Vormittag begann ruhig, später am Mittag füllte sich dann das Stadion. Viele Jugendliche kamen gemeinsam mit ihren Eltern und nutzten die Gelegenheit, sich zu informieren und gleichzeitig einen Blick hinter die Kulissen des Stadions zu werfen. Die Veranstaltung wurde von der Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf des Kreises Gütersloh gemeinsam mit dem FSV Gütersloh ausgerichtet. Ziel war es, Berufe begreifbar zu machen, Hemmschwellen zu senken und einen unkomplizierten Einstieg in Gespräche über berufliche Perspektiven zu ermöglichen.
An allen Ständen gab es kleine Mitmachaktionen, die den Austausch erleichterten. Mehrere regionale Unternehmen und Institutionen stellten ihre Ausbildungsberufe vor und gaben kurze Einblicke in ihren Arbeitsalltag. Am Catering-Stand konnten Besucher einfache Tätigkeiten ausprobieren, bei der Premium Food Group wurde ein kleiner Stromkreis aufgebaut, das Berufskolleg Halle zeigte Stabilitätsübungen auf dem Wackelbrett und der Kreissportbund bot ein kurzes Tischtennis-Duell an. Unternehmen aus dem Sporthallen- und Anlagenbau zeigten zudem, welche handwerklichen und technischen Berufe hinter modernen Sportstätten stehen.
Am Eingang begrüßten Vertreter der Kommunalen Koordinierungsstelle, der Kreishandwerkerschaft und der Industrie- und Handelskammer die Gäste als erste Ansprechpartner. Ein Bändchen am Eingang ermöglichte anschließend den direkten Übergang vom Infobereich zur Tribüne und damit den freien Zutritt zum Heimspiel der FSV-Frauen.
„Unser Ziel ist es, die Jugendlichen zu motivieren, sich aktiv mit ihrer beruflichen Zukunft auseinanderzusetzen“, sagt Alina Kosmella von der Kommunalen Koordinierungsstelle. „Die Rückmeldungen zeigen, dass dieser Ansatz interessant ist und wir in diese Richtung weiterdenken sollten.“

Auch der FSV Gütersloh zieht ein positives Fazit. „Ein Spieltag zeigt sehr deutlich, wie viele verschiedene Berufe im Hintergrund zusammenwirken“, erklärt Chris Punnakkattu Daniel. „Deshalb eignet sich das Stadion gut, um Jugendlichen berufliche Perspektiven näherzubringen. Für uns als Verein ist das ein sinnvoller Baustein.“
Der Auftakt war bewusst überschaubar gehalten und diente allen Beteiligten dazu, Erfahrungen zu sammeln. Die Hinweise der Unternehmen, der Besucherinnen und Besucher sowie der beteiligten Partner fließen nun in die Weiterentwicklung ein. Klar ist: Das Format lässt sich weiter ausbauen, ohne die Grundidee zu verlieren – Berufsorientierung niedrigschwellig, praxisnah und in einem Umfeld, das Jugendliche erreicht.