Tag der offenen Tür im Medienzentrum

Angebote kennenlernen und ausprobieren

Person steht neben einem Computer und berührt die Früchte. 
Kübra Akgül (Praktikantin in der Pressestelle) probiert das Makey Makey-Board aus, bei dem Alltagsgegenstände die Tasten des Computers ersetzen. In diesem Beispiel erzeugen die Früchte verschiedene Töne, wenn sie berührt werden. 

Um Schülerinnen und Schülern beispielsweise das Programmieren näher zu bringen, gibt es im Medienzentrum verschiedene Roboter zum Ausleihen. Mithilfe von Apps oder browserbasierten Anwendungen können sie nach Belieben programmiert werden, sodass sie sprechen, sich drehen oder fortbewegen können. Lehrkräfte konnten erleben, wie sich Programmieren spielerisch vermitteln lässt und wie schnell erste Erfolgserlebnisse entstehen. Zudem wurde gezeigt, wie der Einstieg ins Programmieren an Schulen gelingen kann. Mithilfe von Calliope minis, kleinen Einplatinencomputern, können Schülerinnen und Schüler verschiedene Szenarien programmieren – von Lampen, die in einer bestimmten Reihenfolge leuchten oder Sensoren, die auf ein Klopfen reagieren.

Im Medienzentrum ist auch der Technikverleih ein wichtiger Bestandteil. Durch den Verleih von professionellem Equipment ist es Schülerinnen und Schülern möglich, eigene Filme zu drehen. Auch mit einem Greenscreen-Set können die Kinder und Jugendlichen arbeiten und die verschiedensten Hintergründe nutzen. Im eigenen Aufnahmeraum hatten Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit auszuprobieren, wie sich Podcasts aufnehmen lassen – professionell ausgestattet mit Mikrofonen und Aufnahmegeräten. Wer musikalische Akzente setzen möchte, konnte dies mithilfe eines Schlagzeuges einspielen.

Personen stehen um die Stickmaschine herum.
(v.l.) Melissa Grützmacher (Jahrespraktikantin vom Bildungsbüro und Medienzentrum), Claudia Haslmair (Medienzentrum) und Susanne Koellner (Bildungsmediathek NRW Wissenschaftliche Referentin, LWL-Medienzentrum für Westfalen) probieren die Stickmaschine aus. 

Beim Tag der offenen Tür hat das Medienzentrum außerdem gezeigt, dass ein Besuch in einem Museum mittlerweile auch virtuell möglich ist. Mithilfe einer VR-Brille können Lehrkräfte sowie Jugendliche in Geschichten eintauchen – wie zum Beispiel der Besuch in einem ehemaligem Stasi-Gefängnis. Bei den Videos, die für die VR-Brille zur Verfügung stehen, handelt es sich um vorinstallierte Videos. Die Schulen erhalten vorab eine Einführung, damit der Einsatz im Unterricht selbstständig erfolgen kann.

Weitere Informationen über die Angebote des Medienzentrums – von Schulungen für Eltern und Lehrkräfte bis hin zum Technikverleih – finden sich unter www.kreis-guetersloh.de/medienzentrum



Eine Person erklärt einer anderen Person vor einem Laptop etwas. 
Felix Kupferschmidt (Evangelisch Stiftisches Gymnasium Gütersloh) leitet Programmier-AGs und zeigte Kübra Akgül (Praktikantin in der Pressestelle) wie kleine Einplatinencomputer programmiert werden können.