Gesundheitsprojekt "Mit Migranten für Migranten" (MiMi)

Gesundheitsprojekt "Mit Migranten für Migranten"

Interkulturelle Gesundheitslotsen wollen Migranten die Orientierung im deutschen Gesundheitssystem erleichtern

Gesundheitsprojekt "Mit Migranten für Migranten" (MiMi)

Jugendliche international

Das Ziel des Gesundheitsprojektes ist die nachhaltige Verbesserung der gesundheitlichen Situation von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. Durch muttersprachliche Gesundheitsinformationen soll der Zugang zum deutschen Gesundheitssystem für Migrantinnen und Migranten erleichtert werden und zu einer besseren Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen, wie z.B. Vorsorgeuntersuchungen beitragen.

Im Kreis Gütersloh haben rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen Herkunftsländern eine Schulung zu Themen des deutschen Gesundheitssystems absolviert und ein Zertifikat erhalten. In muttersprachlichen und kultursensiblen Informationsveranstaltungen werden neben Angeboten des deutschen Gesundheitssystems und lokalen Versorgungsstrukturen auch Handlungsanleitungen zu einem gesunden Lebensstil vermittelt.

Informationen über die Themen und die Sprachkenntnisse der Mediatoren können Sie dem untenstehenden Flyer entnehmen, der auch als pdf-Datei herunter geladen werden kann.

MiMi-Gewaltprävention

Die Abteilung Gesundheit des Kreises Gütersloh hat 2016 weitere engagierte Migrantinnen zu interkulturellen Gesundheitsmediatoren ausgebildet. Die Teilnehmerinnen absolvierten eine Schulung zum Thema "Gewaltprävention für geflüchtete Frauen und Mädchen". An der Schulung nahmen bereits qualifizierte Gesundheitsmediatorinnen sowie auch neue Migrantinnen teil, um das Sprachangebot mit den Sprachen der aktuell im Kreis Gütersloh lebenden Flüchtlinge zu erweitern. In den Schulungen wurde den Frauen durch Expertinnen und Experten aus dem lokalen Gewaltschutzsystem wie Polizei, Justiz, Psychiatrie, Psychotherapie, Sozialer Arbeit und sozialpädagogischen Beratungsstellen zentrale Kenntnisse über Gewaltprävention vermittelt. Die Fachleute informierten über Formen und Folgen von Gewalt, individuelle Rechte und Wege aus der Gewalt, sowie über Möglichkeiten zum Selbstschutz und Hilfsmöglichkeiten in Deutschland. Interessierte Einrichtungen können sich an die Mediatorenkoordinatorin bei der AWO (Telefon 0160 93030263, donnerstags 10 bis 13 Uhr und nach Vereinbarung) wenden.

Mehrsprachige Informationen zum Coronavirus SARS-CoV-2

Das Ethno-Medizinische Zentrum e.V. (EMZ) stellt mehrsprachige Informationen zum Coronavirus zur Verfügung. Sie enthalten wesentliche Hinweise zu Schutzmöglichkeiten, Regeln zur Quarantäne und Wissenswertes im Zusammenhang mit dem Coronavirus.
Das Angebot richtet sich an Geflüchtete, Migrantinnen und Migranten sowie an Touristen.
Die zur Verfügung stehenden Informationen richten sich konsequent nach den Vorgaben und Mitteilungen des Robert-Koch-Institutes (RKI), des Bundesministerium für Gesundheit (BMG) sowie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Alle Inhalte werden fortlaufend von Fachleuten aus Gesundheitsämtern und Universitäten geprüft.

Hier gelangen Sie zu den mehrsprachigen Corona-Informationen.


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