50 Jahre Kreis Gütersloh

Ausstellung und Broschüre zur Kreis-Gründung

Kreisarchivar Ralf Othengrafen bei der Ausstellung im Foyer des Kreishauses Gütersloh.
Kreisarchivar Ralf Othengrafen bei der Ausstellung im Foyer des Kreishauses Gütersloh.

„Wir sollten aufhören so zu tun, als ob in Bielefeld der liebe Herrgott persönlich und in Wiedenbrück der leibhaftige Satan säße.“ Mit diesen plastischen Worten wandte sich der damalige CDU-Fraktionsvorsitzende Friedrich Blotenberg an die Mitglieder des Haller Kreistages, um der Debatte etwas an Emotionalität zu nehmen. Denn die politischen Diskussionen um die Gründung des Kreises Gütersloh sind zeitweilig intensiv geführt worden. Und es war keineswegs ausgemacht, dass ein Kreis Gütersloh in seiner jetzigen Form zustande kommt. Auch über einen Kreis Wiedenbrück-Beckum und einen Kreis Halle-Bielefeld dachten die Entscheidungsträger nach. Wieso nicht Schloß Holte-Stukenbrock dem Kreis Paderborn, Versmold dem Kreis Warendorf oder Werther der Stadt Bielefeld zuordnen?

Begleitend zur Ausstellung hat das Kreisarchiv auch eine Broschüre zu dem Thema erarbeitet. Auf 54 Seiten werden die Diskussionen und Entwicklungen vertieft dargestellt. Die Broschüre kann in gedruckter Form über das Kreisarchiv bezogen werden – per E-Mail an archiv@kreis-guetersloh.de oder telefonisch unter 05241/85-2003. Sie steht auch als Download unter www.kreis-guetersloh.de/archiv zur Verfügung.