LEADER-Region ‚GT8‘

Erste Projekte genehmigt

Ein Kühlfahrzeug für den Aufbau einer mobilen Verteilstelle – das Projekt der Gütersloher Tafel wurde genehmigt. Zusätzlich dazu soll eine halbe Personalstelle für einen Zeitraum von zwölf Monaten gefördert werden, um den Aufbau und die Koordination des Angebots zu unterstützen. Das Hauptziel dieses Projekts besteht darin, Lebensmittel zu retten, um damit bedürftige Menschen zu versorgen.

Das zweite Projekt mit dem Titel ‚Natur pur: Wandern als Naturerlebnis in der LEADER-Region GT8‘ ist ein Wanderangebot von der pro Wirtschaft GT in Zusammenarbeit mit der Biologischen Station Gütersloh/Bielefeld. Über einen Zeitraum von drei Jahren sollen Wanderprogramme in der Region GT8 entwickelt und erarbeitet werden. Dabei soll es in jedem Jahr einen besonderen Themenschwerpunkt geben. Die Bereiche Nachhaltigkeit, Klima und Naturschutz sollen in verschiedenen Formen in allen geführten Wanderangeboten der LEADER-Region GT8 aufgegriffen werden.

Zusätzlich wurden im Juni 14 Kleinprojekten für dieses Jahr bewilligt. Für diese Projekte stehen der Region, einschließlich der Eigenmittel der LAG, rund 133.000 Euro an Fördermitteln zur Verfügung. Das Programm Kleinprojekte wird im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe ‚Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes‘ vom Bund und vom Land NRW mitfinanziert.

„Die große Nachfrage nach diesem Förderprogramm zeigt sich erneut in diesem Jahr, da 23 Projektkonzepte eingereicht wurden und das Programm überzeichnet war“, erklärt GT8-Regionalmanager Alexander Jaegers.

Zum Thema: EU-Förderprogramm LEADER

Mit den Fördermitteln des EU-Programms LEADER können ausgewählte Städte und Gemeinden Projekte umsetzen, die den ländlichen Raum weiter-entwickeln. Anhand der eingereichten Konzepte, die möglichst unter hoher Bürgerbeteiligung entstanden sind, werden die Regionen ausgewählt. Dar-über entscheidet die LEADER-Auswahlkommission des Landes NRW.

LEADER steht für „Liaison Entre Actions de Développement de l’Économie Rurale“ (französisch für „Verbindungen von Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“). Dabei handelt es sich um ein Förderprogramm des Europäischen Landwirtschaftsfonds, an dem sich auch das Land Nordrhein-Westfalen mit bis zu 20 Prozent der Fördermittel beteiligt.