Aktuelle Coronasituation

Lage unverändert

In den vergangenen 7 Tagen, 21. bis 27. Juni, wurden 107 Fälle in der übrigen Bevölkerung bekannt, also bei denen, die keinen direkten Bezug zu der Firma Tönnies haben. Das sind 32 mehr als am Vortag. Von den Tests, die im Diagnosezentrum der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) am Carl-Miele-Berufskolleg, gemacht worden sind, sind 4.428 Befunde zurück, davon waren 14 positiv. Kurzbewertung in Zusammenarbeit  und in Abstimmung mit dem Robert-Koch-Institut (RKI): Die Zahl der positiven Tests in der übrigen Bevölkerung – also bei jenen, die keinen direkten Bezug zu den Tönnies-Beschäftigten haben – steigt merklich an, die Mehr­zahl der betroffenen Personen ist offenbar asymptomatisch. Zurzeit ist der Anstieg vermutlich durch die starke Ausweitung der Testung von asymptomatischen Personen bedingt. Ein gutes Zeichen: Es ist weiter kein Anstieg der Erkrankten zu verzeichnen.

Kumulative Fallzahlen und Vergleich zum Vortag, nach Städten und Gemeinden im Kreis:

 

Kommune:

Bestätigte Fälle

aktuell

Bestätigte Fälle

Vortag

aktive Fälle

aktuell

aktive Fälle Vortag

Todesfälle

Borgholzhausen

29

29

3

3

0

Gütersloh

589

578

419

409

2

Halle (Westf.)

53

53

1

1

5

Harsewinkel

106

106

36

39

1

Herzebrock-Clarholz

113

107

80

74

0

Langenberg

72

72

40

41

0

Rheda-Wiedenbrück

868

843

746

726

0

Rietberg

133

132

53

52

1

Schloß Holte-Stukenbrock

38

38

0

0

1

Steinhagen

64

63

10

9

8

Verl

118

115

78

76

0

Versmold

44

44

1

1

0

Werther (Westf.)

23

23

3

3

3

Summe

2250

2203

1470

1434

21

Davon genesen

759

748

 

 

 


www.kreis-guetersloh.de/corona

Täglich um 0.00 Uhr wird ein neuer Datenstand generiert. Diese Daten werden qualitätsgesichert, formatiert, analysiert und interpretiert und täglich um 15 Uhr veröffentlicht.

Vollständigkeit der Daten: Im Rahmen des COVID-19-Ausbruchs im Zusammenhang mit der Fa. Tönnies kommt es im Kreis GT aktuell zu Verzögerungen bei der Zuordnungen von Laborbefunden zu Personen, vor allem zu Tönnies-Mitarbeitern. In Folge kommt es zu Verzögerungen bei der Fall-Eingabe in die Datenbank. Die vom Kreis veröffentlichten Daten umfassen alle COVID-19-Diagnosen, die klar Personen zugeordnet werden können und sind frei von Falldopplungen (mehrere Befunde, die sich auf eine Person beziehen). Eine stetige Verbesserung der Vollständigkeit wird angestrebt.

Schwankungen in den Daten nach Städten/Gemeinden: Aufgrund von Quarantäne-bedingten Verlegungen kann es von Tag zu Tag auch zu Anstiegen der Fallzahlen der einzelnen Städte und Gemeinden kommen, die nicht als Neuinfektionen interpretiert werden dürfen. Die Zahl der neu-diagnostizierten Fälle pro Stadt oder Gemeinde gehen aus den nicht-öffentlichen Quarantäne-Listen hervor.

 

Fälle in der übrigen Bevölkerung

Unter „Fällen in der übrigen Bevölkerung“ werden SARS-CoV-2-Infektionen verstanden, die nicht bei Mitarbeitern bei Tönnies oder mit diesen in Wohngemeinschaft lebenden Personen auftreten. Berichtet wird die Zahl dieser Fälle der letzten 7 Tage, und die Veränderung zum Vortag. Als weiterer Indikator für die Verbreitung in der Bevölkerung werden die Testergebnisse der Diagnosezentren der KVWL veröffentlicht.